Es gibt da diese taube Stelle in meinem Herzen.
Bis dorthin kann ich lieben,
weiter nicht.
Dort hört alles Gefühl auf.
Du sagst, dass du mich liebst und an dieser Stelle endet dein Sprechen,
es wird verschluckt und tritt ein in die Taubheit.
Verstehe mich nicht falsch,
ich würde es lieben, dass du mich liebst,
es würde mir Alles bedeuten,
wenn ich es nur fühlen könnte.
Aber es dringt nicht durch, durch die taube Stelle.
Ich würde deine Worte so gerne schmelzen fühlen an dieser Verhärtung.
Das Einzige was diese Wand durchbricht, ist das Gefühl der frischen Verliebtheit,
Dort rinnt die Taubheit dahin und ich fühle mein Herz lebendig und rot.
Und ganz zauberhaft regt es sich.
Es beginnt zu strömen, ganz an der Spitze,
wie ein junges Tier.
Autor: mermaidsmind
Dialog mit mir selbst 2
Bleib auf dem Boden der Realität.
Aber der Boden der Realität ist doch nur ein dünnes Brett, unter dem es rumort.
Gestern hab ich ein Mädchen gesehen-
reiner Zucker.
Manche sind sperrig,
aber sie nicht.
Ich will nicht sperrig werden,
ich will sein, wie sie ist:
Reines Fließen.
Du hast mich so durcheinander gewürfelt
Warum hast du das getan?
Warum hast du mir auch so tief in die Augen geblickt?
Warum muß ich immer fortgehen?
Ich möchte zuhause bleiben,
Beim lieben Gott.
Und dich will ich lieben.
Lachfalten
Ich kriege Falten. Das was früher nur Lachfalten waren, ist jetzt permanent da und ich verwende eine Anti-Falten-Creme von Vichy, die so teuer ist, dass ich sie selber nicht bezahlen kann. Also, bin ich jetzt in einem Alter in dem ich Anti-Falten-Creme brauche und mein Papa zahlt sie. Was für eine Niederlage. :-)
Meine Liebe sehnt sich danach sein zu dürfen.
Nicht mehr, und nie wieder nach dem Warum zu fragen.
Meine Liebe will sich zitternd ausbreiten und so sanft sein, wie sie ist.
Die grelle Stimme in meinem Kopf schreit die ganze Zeit
und die leise Stimme sagt: „Ich will lieben dürfen, ich will ihn einfach nur lieben dürfen.“
Da war ein Universum in meinem Herz.
Was ich nicht begriffen hab – das war nur mein Herz, nur meine Gefühle.
Nicht unsere, nicht Unseres.
Dein Blick fährt mir in die Eingeweide, trifft mich nah am Kern.
Krank
Krank sein ist keinen Frieden mehr zu finden,
Kein Gedanke bietet mehr eine sichere Zufluchtstätte.
Die Welt liegt schief und quer,
Die Kulisse klafft auseinander und dahinter sieht man Leere –
Krank sein, nimmt dir alle Sicherheiten.
Und du fühlst als ob es keinen Gott gibt,
Als ob es Gott nicht gäbe
Und es ist, als wäre da draußen kein Gott,
Und niemand dich zu halten.
Nur Leere und kristalline Luft und Sterne
Und Proportionen für die du nicht gemacht bist.
Angst.
Was ist, wenn das alles nicht echt ist,
Und die Kulissen jetzt ein Stückchen auseinandergeschoben sind
Um mich aus dem Vergnügungspark auszuspucken.
Mein Leben ist eine Kulisse.
WACH AUF! WACH AUF! WACH AUF! WACH AUF! WACH AUF!
Mein Leben ist ein Freizeitpark und ich will raus.
Gehirnbelästigung
Würdest du jetzt bitte aus meinem Kopf gehen?! Ich muß doch denken und atmen und träumen, aber NEEEIN du stehst mir die ganze Zeit dabei im Weg herum. :-)