Thanks for waking me up
so gently.
My life is like a joke,
that I finally got.
And I am holding my belly,
for I feel like
a laughing buddha.
Holz und Herz
Du windest dir keinen geschliffenen Weg,
durch eine Welt der schönen Formulierungen.
Du pochst stumpf, ohne silberne Zunge.
Auch wenn ich manchmal fluche,
liebe ich deine ehrlichen eckigen Worte,
deine sachliche sprachliche Ungeschicklichkeit.
Sie gibt mit Sicherheit.
Sie berührt mich tief im Herz.
Herzschlag(loch)
Märchen
Aus den Augen,
aus dem Sinn.
Das ist das Märchen,
das ich mir jeden Abend
vor dem Einschlafen erzähle.
Morgens
Morgens,
wenn meine Sinne wieder ihre Augen aufschlagen,
ich in meiner Haut wieder aufwache,
legt mein Kopf gleich los.
Sorgenvolles Gedankenmeer.
Welle schmerzt im Puls.
Dann fällt mir mein Gebet wieder ein.
Ich existiere gar nicht.
Ich nicht.
Nur Augen-
Reine Wahrnehmung.
Was ist geschehen??
Was ist geschehen?
Fünf Jahre sind vorbei und plötzlich,
sind alle viel jünger als ich.
In der Nacht U Bahn,
heim.
Ich sehe beim Aussteigen mein Spiegelbild,
zwei tiefe Linien von meinem Augenwinkel weg.
Als ob mir jemand etwas geschenkt hätte,
das mich so freut, dass ich gar nicht mehr aufgehört habe,
zu lächeln.
Warst du das?
Wissen das die Anderen?
Diese schönen, jungen Kinder.
Dass, sie in ein paar Augenblicken
aufschauen werden,
und sich fragen,
wo sie all die Jahre gewesen sind?
Herbstgedicht
Es kommt mir in den Sinn:
In der Luft liegt ein großes Sterben,
ein schweres Abschied nehmen.
Und dann:
Nicht schon wieder,
so ein typisches,
Herbstgedicht.
Wann haben wir verlernt romantisch zu sein?
Postmoderne.
Im vorüberziehen streift alles seine Bedeutung ab,
Wie ein Seufzen.
Gottes Schweigen bricht sich am U Bahn Bogen.
Durch meine Traurigkeit hindurch,
schauen große Augen auf die Welt.
Rätsel
Was für ein rätselhafter Tag heut ist-
– alle Zeichen bleiben stumm.
Gestern noch, da haben sie sich angeklammert,
jetzt fallen alle langsam ab.
Sie wissen, dass ich heut
leise,
ins Dunkle gehe.
Wie ein Wunder
Immer wenn das Allerschlimmste passiert,
ist da jemand;
ein Fremder.
Und immer wenn ich im Leid bin,
kann ich die normale alltägliche Freundlichkeit der Menschen
fühlen;
wie ein Wunder.